Weit gefahren für die Verfahrenstechnik
Am 11. Juli 2018 waren 12 Schüler der Landesakademie Sachsen-Anhalt mit dem Bus (Bild links) auf Tour an die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg.
In den Laboren der FVST, speziell am Lehrstuhl Systemverfahrenstechnik im schönen Carnot-Gebäude, konnten sich die Schüler ganz praktisch mit dem Thema Brennstoffzelle auseinandersetzen. Aber halt, zunächst mussten sie eine Polymerelektrolytmembran-(PEM)-Brennstoffzelle aus allen ihren verschiedene Einzelteilen zusammensetzen, dabei keine Schrauben vertauschen und alles schön dicht zusammenziehen, um dann am Teststand mittels Wasserstoff und Luft (aber eigentlich dem Sauerstoff darin) einfach mal ein bisschen Wasser zu erzeugen. Dabei wird natürlich auch elektrischer Strom erzeugt, der ganz offensichtlich auch zum Antrieb für kleine Ventilatoren dienen kann. Dieser Wind wiederum könnte Windturbinen antreiben, welche Strom erzeugen, um daraus per Elektrolyse Wasserstoff zu generieren. Ein Kreislauf, der in dieser Form hier an der FVST untersucht wird, um damit neue Wege der Energiespeicherung im Power-2-X-Verfahren zu beschreiten.
Besuch von Schülern der LASAK am 11. Juli 2018 im Brennstoffzellenlabor im Carnot-Gebäude
Die Schüler der 10. bis 12. Klasse, die sich über ein Bewerbungsverfahren für diese Landesakademie qualifizieren konnten, haben bei uns gesehen, wie wichtig Verfahrenstechniker, Chemieingenieure, Umwelt- und Energieprozesstechniker jetzt und in Zukunft sein werden. Ein mögliche Karriere für den einen oder anderen? Sicherlich! Über ein Studium an der FVST? Natürlich! Der obligatorische Besuch in der Mensa zum Mittagessen und eine Fragerunde mit Studierenden der FVST rundeten den Besuch bei uns ab.
Vielen Dank an Prof. Fabian Herz von der Hochschule Anhalt in Köthen für die Koordination und Hilfe vor Ort und an die Studenten und Mitarbeiter der FVST für die Durchführung der Laborexperimente hier in Magdeburg.