Magdeburger entwickeln "schlaue Partikel"
Wissenschaftler der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg haben ein neues Verfahren entwickelt, mit dem sich Verbrennungsvorgänge genauer analysieren lassen als bislang. Das Verfahren könne eingesetzt werden, um Motoren für die Automobil-, Luft- und Raumfahrtindustrie effizienter zu machen, sagte Professor Frank Beyrau vom Institut für Strömungstechnik und Thermodynamik.
Konkret werden bei dem Verfahren eigens entwickelte Mikropartikel zusammen mit der Verbrennungsluft in Motoren oder Turbinen geschleust und mit Laserstrahlen beleuchtet. Die Partikel leuchten dann kurz auf, wobei die Farbe Auskunft über die Temperatur gibt und die Bewegung die Bestimmung der Strömungsgeschwindigkeit erlaubt. Bisher ließen sich beide Größen nur in getrennten Verfahren analysieren.
Anwendungsbereiche für die neue Technik könnten die Optimierung von Einspritzvorgängen in Motoren oder eine effektivere Kühlung von Gasturbinen sein.
Pressemitteilung: Leuchtende Mikropartikel unter Extrembedingungen
Pressemitteilung auf dem Portal pro-physik.de: Leuchtende Mikropartikel unter Extrembedingungen
(Quelle: Magdeburger Volksstimme)