Archiv 2020

Schneller Entscheidungen treffen

21.12.2020 -

Jedes Jahr zeichnet die Universität Magdeburg die besten Doktoranden aus. Einer von ihnen ist Dr. Seyed Ali Hosseini. Er studierte Chemie und Verfahrenstechnik im Rahmen eines gemeinsamen Promotionsvorhabens mit der Universität Paris-Saclay. Mit uns sprach er über seine Forschung, warum er sich dafür so engagiert und was die Auszeichnung für ihn bedeutet.

 

Dr. Seyed Ali Hosseini (c) privatDr. Seyed Ali Hosseini (Foto: privat)

Wie würden Sie einem Laien Ihre Forschung erklären?

Die Möglichkeit der Vorhersage des Ergebnisses physikalisch-chemischer Prozesse ist sowohl in der Technik als auch in der Wissenschaft von großer Bedeutung. Angesichts der Komplexität dieser Prozesse und der vielen Parameter ist es in der Regel unmöglich, sie mit einfachen Modellen richtig zu beschreiben. Oftmals müssen sehr komplexe Modelle verwendet werden. Diese sind nicht gerade billig und erfordern viel Zeit beziehungsweise Rechenleistung. Jede einzelne dieser realistischen Simulationen zur Vorhersage des Ergebnisses eines bestimmten Prozesses kann bis zu mehreren Monaten dauern, was bei vielen Anwendungen verständlicherweise nicht akzeptabel ist.

Nehmen wir als Beispiel ein Thema, das auf wachsendes Interesse stößt: numerische Simulationen zur Unterstützung medizinischer Verfahren und möglicherweise zur Unterstützung von Chirurgen bei der Entscheidung über die beste Vorgehensweise. Es liegt auf der Hand, dass es hier ganz wesentlich auf die Zeit ankommt, und ein oder zweimonatige Simulationen sind relativ uninteressant. Daher ist es von größter Bedeutung, weniger kostspielige und effizientere (aber gleichzeitig genaue) Beschreibungen zu entwickeln. Die in der Dissertation entwickelte und vorgestellte Sammlung numerischer Methoden und Algorithmen ermöglicht eine kostengünstigere und weniger zeitaufwändige Modellierung verschiedener physikalisch-chemischer Prozesse.
Illustration of flow field in a patient-specific intra-cranial aneurysm geometry. Simulation performed using ALBORZ by M.Sc. Feng Huang (currently Ph.D. student at the LSS).

Illustration des Strömungsfeldes in einer patientenspezifischen intrakraniellen Aneurysma-Geometrie. Simulation durchgeführt mit ALBORZ von M.Sc. Feng Huang (derzeit Doktorand am LSS).

Welchen Nutzen hat Ihre Forschung für die Menschheit?

Die prädiktive und schnelle Modellierung komplexer Strömungen ist wichtig und betrifft ein sehr breites Anwendungsfeld. Darüber hinaus sind numerische Simulationswerkzeuge aufgrund der erheblich geringeren Kosten zu einer ernsthaften Alternative zu ingenieur und naturwissenschaftlichen Experimenten geworden. Jede neue Methode, die größere und realistischere Simulationen mit vertretbarem Zeit und Kostenaufwand ermöglicht, hilft daher der Grundlagenforschung, ein tieferes Verständnis der Phänomene komplexer Strömungen zu entwickeln und Ingenieuren effizientere Werkzeuge zur Unterstützung des Entwurfs und Entwicklungsprozesses an die Hand geben.
 

Was fasziniert Sie an Ihrem Forschungsgebiet?

Der interessanteste und aufregendste Teil ist, dass dieser noch recht neue Trend bei numerischen Methoden und Algorithmen - der Lattice-Boltzmann-Methode und ihrer vielen Varianten - die Numerik und moderne Herausforderungen auf diesem Gebiet mit grundlegenderen Fragen aus der kinetischen Gastheorie miteinander verbindet. Auch bringt sie grundlegende Fragen wie Hilberts sechstes Problem (Äquivalenz makroskopischer und mesoskopischer Beschreibungen von Materie) wieder ans Licht. Angesichts der Neuartigkeit des Ansatzes und der Tatsache, dass er sich auf mathematische Beschreibungen stützt, die sich grundlegend von makroskopischen Bilanzgleichungen unterscheiden - obwohl sie dasselbe asymptotische Verhalten wiederherstellen -, erschließt er der Forschung darüber hinaus eine neue Sicht auf die verschiedenen Ansätze zur Beschreibung von Strömungen sowie deren Folgen und Grenzen. Das ist meines Erachtens eine Perspektive, die anderen Arbeitsgruppen der numerischen Methodenforschung fehlt.

Warum forschen Sie auf diesem Gebiet? 

Auch wenn der Schwerpunkt des größten Teils meiner Arbeit in den letzten drei bis vier Jahren auf numerischen Methoden und Werkzeugen für eine Vielzahl von Anwendungen lag, richtet sich mein Interesse auf grundlegendere beziehungsweise theoretischere Fragen, die mit der korrekten Beschreibung von Strömungen auf verschiedenen Ebenen verbunden sind - insbesondere die mesoskopische Ebene, die sich auf eine probabilistische Beschreibung stützt, wie sie von Maxwell und Boltzmann vorgestellt wurde. Ich hoffe, dass mir die Anwendung derartiger Konzepte in anwendungsorientierten Umgebungen ein besseres Verständnis der Beziehung zwischen der makroskopischen „beobachtbaren“ Welt und probabilistischen Beschreibungsmodellen ermöglichen wird.

Welche Erkenntnis hat Sie bisher am meisten überrascht?

Wissen ist relativ, unabhängig von der eigenen Erfahrung und der Anzahl der Jahre, die man mit einem bestimmten Forschungsthema verbracht hat.

Was bedeutet die Auszeichnung für Sie? 

Es ist mir eine Ehre, von der Fakultät und der Universität für meine Doktorarbeit gewürdigt zu werden. Ich bin für diese Auszeichnung sehr dankbar, zumal ich die äußerst interessante Forschungsarbeit anderer Kollegen in unserer Abteilung, aber auch in anderen Fakultäten kenne.

Wie geht es für Sie weiter? 

Zurzeit bin ich Postdoktorand am Departement Maschinenbau und Verfahrenstechnik der ETH in ZürichIch setze meine Arbeit und die Entwicklung von numerischen Methoden für komplexe Strömungen mit Schwerpunkt auf mehrphasigen (flüssigen/gasförmigen) und kompressiblen Strömungen fort.

Illustration of flow inside a swirled burner (Preccinsta burner). Simulation performed using ALBORZ.

Darstellung der Strömung im Inneren eines Drallbrenners (Preccinsta-Brenner). Simulation durchgeführt mit ALBORZ.

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Zum 80. Geburtstag einen Baum gepflanzt

16.12.2020 -

Pflanze in deinem Leben mindestens einmal einen Baum – diesem Motto entsprechend schenkten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Prof. Dr.-Ing. Dr. h.c. Lothar Mörl vom Institut für Apparate- und Umwelttechnik, ihm zu seinem 80. Geburtstag einen Baum, den er  auf der Wiese vom dem Gebäude 16 pflanzte.

Seit inzwischen fast 60 Jahren gehört Lothar Mörl zur Universität Magdeburg. 1961 begann er hier sein Studium „Chemisches Apparatewesen“. In seiner jahrzehntelangen Forschungs- und Lehrarbeit ging es um Verfahren und Apparate für Wärme- und Stofftransportprozesse. Dabei stand die Wirbelschichttechnik, beispielsweise Trocknung, Röstung, Granulation oder Coating von körnigen Gütern, im Vordergrund. Die umweltfreundliche Behandlung von dispersen Gütern in mit überhitztem Wasserdampf betriebenen Wirbelschichten, wie zum Beispiel die Entfernung von Lösungsmitteln oder die Gewinnung von ätherischen Ölen aus nachwachsenden Rohstoffen gehörten ebenfalls zu seinen Forschungsthemen.

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Sein Wissen gab er an Generationen von Studierenden und zahlreiche Promovenden, auch noch lange nach seiner Pensionierung, mit viel Engagement weiter.

Quelle: OVGU-Newsletter

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Jörg Sauerhering lehrt in Köthen

09.12.2020 -

Experte für E-Mobilität ergänzt Team

Mit Jörg Sauerhering hat die Hochschule Anhalt einen Experten für Thermische Verfahrens- und Energietechnik nach Köthen geholt. Der Professor lehrt ab sofort im Fachbereich Angewandte Biowissenschaften und Prozesstechnik.

"Thermodynamische Fragestellungen durchdringen so ziemlich alle Bereiche unseres Lebens. Neben der E-Mobilität gilt mein Interesse der ressourcenschonenden Bereitstellung von Nutzenergie. Interessante Möglichkeiten bietet hier die Abwärmenutzung, da diese im industriellen Umfeld oftmals wenig genutzt wird", sagt er.

 

Zwölf Jahre in Magdeburg
Jörg Sauerhering studierte Elektrotechnik an der Otto-von-Guericke-Universität in Magdeburg und forschte nach seinem Abschluss 2004 beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt in Köln im Bereich der regenerativen Energietechnik.

 

Seit 2008 lehrte und forschte er am Lehrstuhl für Technische Thermodynamik in Magdeburg als Oberingenieur. 2012 folgte die Promotion an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule in Aachen. Mit seiner Spezialisierung auf Heiz- und Kühlkonzepte im Rahmen der E-Mobilität fand der gebürtige Wolmirstedter in der Forschungsgruppe Editha seinen Platz - ein wichtiger Schritt in seiner wissenschaftlichen Arbeit. Das Interesse an diesen Themen reißt nicht ab.

 

Aktuelle Fragen
Im Themengebiet E-Mobilität betreute Jörg Sauerhering in den vergangenen drei Jahren zwölf Abschlussarbeiten. "Bedingt durch den derzeitig ablaufenden Paradigmenwechsel in der Automobilindustrie sind die hier diskutierten Fragestellungen hoch aktuell, so dass die Absolventen bestens auf den Arbeitsmarkt vorbereitet sind", sagt er.

Für das Gebiet Thermische Verfahrens- und Energietechnik wird der neu berufene Professor die Grundlagenvorlesung zur Technischen Thermodynamik sowie die dazu gehörenden Seminare gestalten. Hinzu kommen Vorlesungen und Seminare zur Thermischen Verfahrenstechnik und zur Energietechnik, außerdem verschiedene Praktika.

 

(Quelle: Mitteldeutsche Zeitung – Köthener Zeitung)

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Absolventen 2020 der FVST verabschiedet

09.12.2020 -

Leider musste die FVST dieses Jahr aufgrund der Corona-Pandemie die offizielle Verabschiedung der Absolventinnen und Absolventen, die im Studienjahr 2019/20 ihr Bachelor- bzw. Masterstudium abgeschlossen haben, absagen.

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Hon.-Prof. Mirko Peglow neu ins Präsidium des VDI gewählt sowie neuer Vorsitzender des Regionalbeirates

09.12.2020 -

Hon.-Prof. Dr. Ing. Mirko Peglow wird zum 01. Januar 2020 neuer Vorsitzender des Regionalbeirats im VDI und ist ebenfalls für drei Jahre neu ins Präsidium gewählt.

Der 46-jährige gebürtige Magdeburger folgt damit auf Prof. Dr.-Ing. Marina Schlünz, deren Amtszeit nach sechs Jahren turnusgemäß mit Ablauf Dezember 2020 endet.

Nach dem Studium des Wirtschaftsingenieurwesens an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg promovierte er in der Fachrichtung Verfahrenstechnik und ist seit 2014 dort Honorarprofessor der Fakultät für Verfahrens- und Systemtechnik.

Seit 2019 ist er geschäftsführender Gesellschafter der Pergande Gruppe. Sie gehört zu den führenden Unternehmen in Deutschland, die sich mit der Planung, dem Bau und dem Betreiben von Wirbelschichtgranulieranlagen befassen.

Er ist seit 2014 Vorsitzender des VDI-Landesverbands Sachsen-Anhalt und war bereits 2001 bis 2008 Arbeitskreisleiter Studenten und Jungingenieure des VDI-Bezirksverein Magdeburg.

Die Vorstandsversammlung des VDI wählte Peglow ebenfalls einstimmig ins Präsidium.

 

(Quelle: atp-magazin)

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Verleihung des VDI-Ehrenrings an Frau Jun.-Prof. Alba Diéguez Alonso

09.12.2020 -

Anlässlich der Vorstandsversammlung des Vereins Deutscher Ingenieure am 25. November 2020 wurde der Ehrenring des VDI an vier junge Wissenschaftler*innen vergeben, u. a. wurde Frau Jun.-Prof. Alba Diéguez Alonso für ihre Leistungen auf dem Gebiet der Energietechnik geehrt.

Weitere Einzelheiten unter https://www.vdi-nachrichten.com/aus-dem-vdi/ehrungen-des-vdi-2020joerg-nageljanos-zierath/

 

Quelle: VDI-Nachrichten

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Kinderuni - Roboterfische

01.12.2020 -

Hier gelangen Sie zum Video:

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Podcast „Auf ‚ne Mate“

18.11.2020 -

Jede Studentin und jeder Student hat eine ganz persönliche Geschichte. Im Podcast "Auf 'ne Mate" sprechen Studierende der Universität Magdeburg über ihren Weg an die OVGU, ihr Leben auf dem Campus und in der Stadt Magdeburg.

Nantje Bischoff, Moderatorin bei Guericke FM und selbst European Studies-Studentin, talkt mit Bachelor- und Masterstudierenden im Podcast und erhält interessante Einblicke in die unterschiedlichen Wege, die an die Uni führen.

Zuhörerinnen und Zuhörer erfahren in "Auf 'ne Mate" mehr über die zahlreichen Studiengänge an der OVGU, Studieninhalte und das Studierendenleben in der Landeshauptstadt von Sachsen-Anhalt. Auslandssemester, studentische Initiativen und Praxiseinblicke in die Forschung sind ebenso Thema, wie Partys und Campusleben.

 

Studiengang „Biosystemtechnik“

Flavia Rühl studiert Biosystemtechnik und spricht in dieser Episode über ihr Studium und den Weg an die OVGU.

Link: https://www.ovgu.de/Studium/Campus+_+Stadt/Podcast+_Auf+_ne+Mate_/Biosystemtechnik.html

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WIE ROBOTERFISCHE LEBEN RETTEN

17.11.2020 -

Kinder-Uni der Uni Magdeburg geht in die vierte Online-Runde

 

Am 5. Dezember 2020 findet die vierte Online-Kinder-Uni der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg statt. Interessierte Schülerinnen und Schüler zwischen 8 und 12 Jahren sind eingeladen, ab 11 Uhr die Vorlesung am Computer im Kinderzimmer, über das Smartphone von unterwegs oder gemeinsam mit der ganzen Familie vor dem heimischen Bildschirm zu erleben.

In der Dezemberausgabe wird die Nutzung der Wasserkraft im Mittelpunkt stehen. „Die Kraft des Wassers ist ein wichtiger Bestandteil der Energiewende und kann uns im Kampf gegen den Klimawandel helfen“, weiß Dr.-Ing. Stefan Hoerner vom Institut für Strömungstechnik und Thermodynamik der Uni Magdeburg. Allerdings würden dafür Staudämme mit Turbinen genutzt, die zum Beispiel für Fische oft lebensgefährlich seien. „Um die Fische vor den Turbinen zu schützen, müssen die Wasserkraftanlagen überprüft und verbessert werden“, erläutert der Wissenschaftler weiter.

Der Verfahrenstechniker wird in der 30-minütigen Online-Vorlesung aus der Laborhalle mit Strömungskanal anschaulich präsentieren, wie umweltgerechte und fischfreundliche Wasserkraftwerke funktionieren könnten. „Eine Idee ist zum Beispiel Fische durch künstliche Artgenossen zu tauschen. Dabei spricht man dann von sogenannten Roboterfischen“, erklärt der Wissenschaftler.

 

WAS: Online-Kinder-Uni der Universität Magdeburg „Von Roboterfischen und umweltfreundlicher Wasserkraft“

WANN: 5. Dezember 2020, 11:00-11:30 Uhr

WO: https://www.kinderuni.ovgu.de/

 

Die Online-Vorlesung ist kostenfrei. Ab sofort erhalten nach einer Anmeldung auf der Webseite die Nutzerinnen und Nutzer per Mail einen Link mit allen weiteren Informationen. Über diese Mailadresse können die Kinder nach der Online-Kinder-Uni Fragen an den Wissenschaftler schicken. Nach dem 5. Dezember 2020 wird die Vorlesung für zwei Wochen auf der Internetseite abrufbar sein.

Die Kinder-Uni Magdeburg ist eine 2003 initiierte Veranstaltungsreihe für Kinder zwischen 8 und 12 Jahren, auf der Wissenschaftsthemen altersgruppengerecht vorgestellt werden. Über 18.000 Schülerinnen und Schüler haben bereits über 100 Vorlesungen besucht.

 

Quelle: Magdeburger News

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Apps für die digitale Lehre entwickelt

17.11.2020 -

In Zusammenarbeit mit der FIN wurden im Rahmen des so genannten „Digital Engineering Projects“, welches von Prof. Saake angeboten und von Dr. Broneske betreut wird, Apps für die Lehre der FVST entwickelt.

Es sind im Laufe des Sommersemesters 2020 zwei Apps als Unity-Anwendung entstanden, welche Prozesse visualisieren, die für die Lehre relevant sind. Dies sind ‚Einstufige Absatzweise Destillation‘ und ‚Alkalische Wasserelektrolyse‘, welche am 15.10.20 präsentiert wurden und nun online bei Moodle zur Verfügung stehen.

Die Apps werden im laufenden Hybridsemester in der digitalen Lehre eingesetzt. Das DE-Projekt wird im Wintersemester fortgesetzt, um weitere Apps zu entwickeln und für die digitale Lehre bereitzustellen. Interessierte Studierende der FVST können die App-Entwicklung konzeptionell und inhaltlich unterstützen (E-Mail an: nicole-vorhauer-huget@ovgu.de).  

 

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Bild 1:  Einstufige, absatzweise Destillation

 

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Bild 2: Wasserelektrolyse

 

Quelle: FVST 

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FVST-Studentin erhält DAAD-Preis 2020 für hervorragende Leistungen

05.11.2020 -

Die FVST-Studentin Mrudula Prasad wurde in diesem Jahr mit dem DAAD-Preis für hervorragende Leistungen ausländischer Studierender ausgezeichnet.

Der Preis, welcher mit 1000 Euro dotiert ist, wurde am 28.10.2020 im Rahmen des Kulturbrunches zum Kulturfest EUROPA WIR KOMMEN! (Auswahlrunde zur Kulturhauptstadt 2025) in der FestungMark übergeben.

Neben sehr guten Studienleistungen ist Frau Prasad auch ehrenamtlich sehr engagiert. Sie ist Mitglied im Rotoract Club Magdeburg und bei „Ingenieure ohne Grenzen“.

Zusätzlich bringt sie sich als Studiengangsprecherin für die Belange der internationalen Studierenden der FVST ein. Letzteres erfordert hinsichtlich der Größe des Studiengangs und der großen Internationalität ein besonderes Talent, um Ideen zu kristallisieren und Entscheidungen und Beschlüsse voranzutreiben.

Wir gratulieren Frau Prasad zum DAAD-Preis 2020!

 

Prasad

 

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"Otto on wheels" - Ein FVST-ChemCar rollt rein

05.11.2020 -

Ein Team von 4 Studentinnen der FVST hat sich in diesem Jahr vorgenommen, ein ChemCar zum Rollen zu bringen!
Und es sieht gut aus, denn das Team hat sich erfolgreich für den VDI-DECHEMA-ChemCar-Wettbewerb 2020 qualifiziert,
die Hürden der Bewerbung mit einem erfolgreichen Konzept gemeistert und das ChemCar in der Vorbereitung
mit einer Aluminiumbatterie zum Bewegen und einer Vitamin-Reaktion zum Stoppen gebracht.
Nun kann am 9.11.2020 um 12:45 Uhr der Wettbewerb starten, virtuell übertragen, aber es wird reell gefahren
und gemessen und am Ende gejubelt, denn ein Ziel wurde auf alle Fälle erreicht: Mit Spass, Teamgeist und den
frisch erworbenen Kenntnissen der Verfahrens- und Systemtechnik wurde gemeinesam die Hareusforderung gemeistert
und "Otto auf die Räder gestellt"!


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Also, einschalten am 9.11.2020 um 12:45 Uhr (siehe Link) und Daumen drücken für "Otto on Wheels"!
Ein herzliches Dankeschön an die Teambetreuerin Dr.-Ing. habil. Tanja Vidakovic-Koch, Martin Uxa vom Lehrstuhl SVT und
die IVT-Werkstatt für den prima Support bei Entwicklung und Bau!
Foto: Viswaratna Sunkavalli, Mrudula Prasad, Shivangi Borate und Kashfia Mahin (v.l.n.r) mit dem OVGU-ChemCar.

Information zum Wettbewerb: VDI-Webseite

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Begrüßungsveranstaltung der Erstsemester der Fakultät für Verfahrens- und Systemtechnik am 20. Oktober 2020

28.10.2020 -

Begrüßungsveranstaltung der Erstsemester der Fakultät für Verfahrens- und Systemtechnik am 20. Oktober 2020

Auch in Zeiten von Corona fand unsere Begrüßungsveranstaltung für die Erstsemester der FVST am 20. Oktober 2020 als Präsenzveranstaltung statt. Mehr als 100 „Erstis“ versammelten sich im Hörsaal 1, um einen Einblick in die Fakultät und das Studierendenleben zu erhalten.

Viele der Studierenden kamen aus Sachsen-Anhalt und den umliegenden Bundesländern. Aber auch zahlreiche ausländische Studierende haben sich in die englisch-, aber auch deutschsprachigen Studiengänge eingeschrieben.

Die Fakultät und speziell auch die Fachschaft haben versucht, ihnen in Präsenzveranstaltungen verschiedenste Möglichkeiten des Kennenlernens zu bieten; auch wenn dies 2020 etwas schwieriger war und mit vielen Einschränkungen und Vorsichtsmaßnahmen verbunden war.

Große Resonanz fanden auch wieder die angebotenen Führungen durch die Institute, die teilweise, aufgrund des großen Zuspruchs, virtuell stattfanden, und die durch die Fachschaft organisierten Veranstaltungen.

Wir wünschen allen „Erstsemestern“ einen gelungenen Start in das Studium – auch wenn die Startbedingungen momentan schwierig sind!

Ein herzlicher Dank gilt allen Mitwirkenden aus der Fakultät für Verfahrens- und Systemtechnik sowie den Vertretern weiterer Einrichtungen der OVGU, die sich auch in diesem Jahr bereit erklärt haben, die Veranstaltungen zu unterstützen und trotz erschwerter Bedingungen zum Gelingen der gesamten Einführungswoche beigetragen haben.

Ganz besonderer Dank gilt der Fachschaft, die mit viel Engagement während der gesamten Woche die Betreuung der „Erstis“ übernommen hat und stets Ansprechpartner für die vielen Fragen war.

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Neues Dekanat der Fakultät für Verfahrens- und Systemtechnik

22.10.2020 -

Der Fakultätsrat hat auf seiner Sitzung am 01.09.2020 ein neues Dekanat gewählt.

Herr Prof. Dr.-Ing. habil. Dominique Thévenin wurde für weitere 2 Jahre in seinem Amt als Dekan der Fakultät bestätigt.

 

Als Stellvertreter wurde ebenfalls für 2 Jahre Herr Prof. Dr.-Ing. habil. Evangelos Tsotsas bestätigt. Neue Studiendekanin ist ab 01.10.2020 Frau Prof. Dr. rer. nat. Franziska Scheffler, die den langjährigen Studiendekan, Prof. Dr.-Ing. Eckehard Specht, ablöst.

 

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Moleküle nach Maß

22.10.2020 -

 

disorazol

Bildunterschrift: Prof. Dr. Schinzer, Luca Lizzadro und Dr. Oliver Spieß mit dem Modell des Disorazol-Moleküls

 

Chemikern der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg ist es gelungen, mit einem hocheffektiven Verfahren den in der Natur vorkommenden Wirkstoff Disorazol nachzubauen. Das von – überall vorkommenden – Myxobakterien produzierte Disorazol hemmt nachgewiesenermaßen erfolgreich die Teilung menschlicher und tierischer Zellen. Es ist aber in der Krebstherapie nicht einsetzbar, da es zu aktiv und unselektiv agiert, wodurch auch gesunde Zellen den Zelltod erleiden.

Die dem Chemikerteam Prof. Dieter Schinzer, Dr. Oliver Spieß und Luca Lizzadro gelungene künstliche Herstellung von Disorazol kann als Grundlage dienen, den Wirkmechanismus des Moleküls künftig so zu modulieren, dass er zielgerichtet Tumorzellen angreift und damit als Entwicklungskandidat in der Krebstherapie geprüft werden kann. Die Herausforderung bei der Modulierung besteht darin, das Molekül so zu verändern, dass es zunächst an ein bestimmtes Protein andockt, einen Antikörper, und damit zielgerichtet zum Tumor geführt werden kann. Anschließend wird der Wirkstoff freigesetzt und hemmt dann selektiv die Teilung kranker Tumorzellen. Die Apoptos, kann dann künftig nur dort ablaufen, wo er angestrebt wird.

In der Chemie bezeichnet der Begriff Synthese den Vorgang, bei dem aus einzelnen Bausteinen eine neue Verbindung beziehungsweise aus einfach gebauten Verbindungen ein komplexer neuer Stoff entsteht. Im Gegensatz zu einer Mischung können aus einer synthetisierten Verbindung die Ausgangsstoffe nicht wiedergewonnen werden.

Den Wissenschaftlern vom Lehrstuhl für Organische Chemie gelang es, innerhalb von weniger als 24 Monaten das Disorazol-Molekül synthetisch herzustellen. „Wir sind nicht die ersten, denen das gelungen ist, schon in früheren Versuchen konnte Disorazol synthetisiert werden“, so Lizzadro, der das Verfahren maßgeblich im Rahmen seiner Doktorarbeit entwickelt hat. „Aber der Prozess war immer langwierig und komplex und die Ausbeute gering. Mit unserem Verfahren wurde der Synthese-Ansatz optimiert. Das macht eine hocheffiziente Herstellung mit einer großen Gesamtausbeute möglich“, ergänzt Schinzer.

Der neue Syntheseansatz der Magdeburger Wissenschaftler war, durch robuste aufeinanderfolgende Reaktionen die einzelnen Molekülbausteine Schritt für Schritt aufzubauen und anschließend durch effiziente Verfahren zu einem Gesamtgerüst, einem Gesamtmolekül zu kuppeln. „Man versucht zuerst, durch eine theoretische Analyse das Zielmolekül in einfache Bausteine zu zerlegen“, erklärt der Chemiker Schinzer, die Vorgehensweise bei der Synthese. „Das führt dann bis an den Punkt, an dem es um sehr simple Substanzen geht, die man oftmals sogar kaufen kann.“

Die eigentliche Herausforderung bestehe im zweiten Schritt allerdings darin, die Synthese, also den umgekehrten Weg von chemischen Reaktionen von den einzelnen Bausteinen hin zum Zielmolekül, dann wirklich im Labor durchzuführen. „Da die Bausteine immer komplexer werden, klappt es häufig nicht mehr mit theoretischen Vorhersagen, dann wird es kompliziert, da bestimmte Umwandlungen und Reaktionen von Molekülbausteinen, die man sich ausgedacht hat und die vielleicht auch in der Literatur beschrieben sind, einfach nicht funktionieren, da andere Teile im Molekül zerstört werden. Man braucht dann einen langen Atem.“ Alternativstrategien werden dann solange entwickelt, bis man endlich versteht, was im Einzelnen passiert.

Die bislang veröffentlichten drei anderen Synthesewege konnten nur sehr geringe Mengen des Naturstoffs erzeugen, so Schinzer, und eigneten sich daher wenig für eine breit angelegte biologische Testung dieser hoch aktiven Substanz und deren synthetischer Derivate.

Die Wissenschaftler haben die Synthese von Disorazol bereits beim Europäischen Patentamt angemeldet.

Quelle: OVGU

Bildquelle: OVGU, Jana Dünnhaupt

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Glasbläser für die Wissenschaft

05.10.2020 -

Seit einem Jahr arbeitet Dominik Roth als Glasbläser für die Uni Magdeburg und repariert oder fertigt Glasgeräte.

Dominik Roth steht gerade an seiner Werkbank und holt aus einer Kiste ein Laborglas heraus, an dessen Ende ein kleiner Riss ist. Wenn es Roth nicht gäbe, würde der Behälter nun in die Wertstofftonne wandern und im Neueinkauf 70 Euro kosten. „Ich kann es aber reparieren“, sagt der 25-Jährige und macht damit deutlich, wie wertvoll seine Arbeit ist. Roth ist Glasbläser und arbeitet seit knapp einem Jahr im Sinne der Nachhaltigkeit und im Dienst der Wissenschaft am Institut für Chemie der Uni Magdeburg.

Der Handwerker repariert alle möglichen Arten von Glasgeräten oder fertigt diese nach den Wünschen der Professoren und wissenschaftlichen und technischen Mitarbeiter an. „Seine Arbeit ist sehr wichtig und wir sind auf ihn angewiesen“, sagt Professor Dr. Dieter Schinzer, Geschäftsführender Direktor am Institut für Chemie. Für Roth ist das ein Traumjob. „Die Arbeit ist sehr vielseitig und man muss den Kopf benutzen“, sagt der junge Glasbläser. „Oft kommen Professoren oder Doktoranden mit einem Problem, das ich dann lösen muss.“

 

Potenzial für Kosteneinsparungen

Es kommt auch schon mal vor, dass ein Doktorand mit einem kaputten Reaktor vor Roth steht und um Hilfe bittet. „Wenn ich dann ein 50 Cent teures Bauteil an einen 3000 Euro teuren Reaktor baue und ihn damit repariere, ist das ein tolles Gefühl.“ Für die Uni Magdeburg birgt Roths Arbeit großes Potenzial für Kosteneinsparungen. So habe es auch schon mal einen Monat gegeben, in dem er der Uni Einsparungen von rund 11.000 Euro einbrachte. Schlichtweg deshalb, weil keine neuen Behälter oder anderen Konstruktionen gekauft, sondern von Roth repariert wurden. So arbeitet Roth schon mal eineinhalb Stunden an einem großen Quarz-Rohr, um es zu reparieren. „Bisher gab es noch nicht viel, das ich nicht reparieren konnte.“

Zudem sind die speziellen Behältnisse, die vor allem am Chemie-Institut für Forschung und Lehre benötigt werden, oft mit Lieferzeiten von vier bis acht Wochen verbunden. „Bei mir dauert es nur zwei bis drei Wochen“, sagt Roth, der seine Freiheiten genießt, die er hier in seiner Werkstatt im Keller des Gebäudes der Fakultät für Verfahrens- und Systemtechnik hat.

 

Aufgewachsen in dem kleinen Örtchen Faulbach, zog Roth mit 16 Jahren für seine Ausbildung nach Wertheim, einem der letzten Glasbläser-Hotspots bundesweit. Bereits beim Probe arbeiten packte ihn die Faszination. „Man hat dieses Glas in der Hand und im nächsten Moment zerläuft es einfach“, beschreibt Roth seine Leidenschaft für den Beruf. „Das hat mich sofort gefesselt.“ So arbeitete der Franke zunächst in der Industrie, bevor er seinen Meister in Hadamar ablegte. Nach Magdeburg kam der Franke über Umwege, denn eigentlich wollte er bei Siemens in Erlangen anfangen. Da der Aufbau einer neuen Großproduktion für Glas dort aber ins Stocken geriet, führte sein Weg an die Uni nach Magdeburg. „Mir gefällt es hier gut, die Menschen sind offen und sehr freundlich“, sagt der Franke, der sich vorstellen kann, länger in Magdeburg zu bleiben. Wenn er einen Wunsch frei hätte, würde er sich eine Erweiterung seiner Werkstatt sowie neue Maschinen wünschen. „Damit wäre noch viel mehr möglich.“

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Glasbläser Dominik Roth bei der Arbeit.
Foto: Maria Kurth
Quelle: Magdeburger Volksstimme vom 22.09.2020

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ContiVir, ein Spin-off des Max-Planck-Instituts Magdeburg, entwickelt erfolgreich einen COVID-19-Impfstoffkandidaten

28.09.2020 -

Für eine schnelle Impfstoffherstellung in großen Mengen: Virusähnliches Partikel (VLP) als Impfstoffkandidat entworfen und hergestellt

Angesichts der aktuellen Pandemiekrise ist der Engpass an Kapazitäten zur Herstellung von Impfstoffen weltweit zu einem ernsthaften Problem geworden. ContiVir, ein Spin-off-Projekt am Max-Planck-Institut für Dynamik komplexer technischer Systeme Magdeburg, hat jetzt einen virusähnlichen Partikel als COVID-19-Impfstoffkandidaten hergestellt, unter Verwendung eines vollständig hochskalierbaren Systems für die schnelle und effiziente Produktion von Impfstoffen in großen Mengen.

Die Technologien und Verfahren wurden von Dr.-Ing. Felipe Tapia und Dr.-Ing. Pavel Marichal-Gallardo aus der Forschungsgruppe Bioprozesstechnik (Leitung: Prof. Dr.-Ing. Udo Reichl) entworfen.

Die gesamte Pressemitteilung des MPI Magdeburg finden Sie unter; https://www.mpi-magdeburg.mpg.de/pm-corona-impfstoffkandidat?c=3842340

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Verfahrenstechnik

28.09.2020 -

„Die Ingenieurswissenschaften sind nur was für Männer und Frauen sind da völlig fehl am Platz.“ Das ist natürlich völliger Unsinn, denn viel wichtiger als ein Y-Chromosom sind dabei Interesse für Forschung, Entwicklung und technische Durchführung von Prozessen. Wer später in die chemische und pharmazeutische Industrie, der Gebäudetechnik oder Medizinischen Technik sowie in den Maschinen- oder Anlagebau will, legt mit dem Studiengang Verfahrenstechnik an der Uni Magdeburg den ersten grundlegenden Baustein für die Karriere. Was Mareike so spannend am Studium findet und was ein Witz eines Professors in ihr auslöste, erfahrt ihr im Interview mit der Studentin.

Hallo Mareike, stell dich doch bitte kurz vor:

Ich heiße Mareike und studiere im sechsten Bachelor-Semester Verfahrenstechnik an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Momentan absolviere ich das dreimonatige Pflichtpraktikum und werde danach meine Bachelorarbeit schreiben.

Wer hat dich bei deiner Studienwahl unterstützt und wie bist du auf dein Studienfach aufmerksam geworden?

Ich wollte ursprünglich Physik studieren, dann aber doch lieber eine Ingenieurwissenschaft. Auf Verfahrenstechnik speziell hat mich meine Mutter gebracht. Daraufhin habe ich mich ein bisschen mit dem Studiengang beschäftigt und konnte feststellen, dass dieser sehr breit gefächert ist. So war die Entscheidung gefallen.

Mareike VST

Die breite Auswahl an Inhalten und der interdisziplinäre Aufbau gefallen Mareike an ihrem Studiengang Verfahrenstechnik besonders. Dieser bilde, ihrer Meinung nach, eine gute Grundlage für die weitere Spezifizierung im Master.

 

Welche Argumente waren für dich in deiner Studienwahl ausschlaggebend?

Grund Nummer eins war der sehr gute Ruf, den die Uni Magdeburg in Bezug auf technische Fächer und besonders in Hinsicht auf Verfahrenstechnik besitzt. Ich will mich im Master dann noch stärker auf einen bestimmten Fachbereich konzentrieren. Da war Verfahrenstechnik eine super Basis, weil man damit in so viele verschiedene Richtungen weitergehen kann.

Wie unterscheidet sich das Studium von der Schule?

Man muss deutlich mehr selbst organisieren und es wird einem nicht mehr alles vorgegeben, was man tun muss. Allerdings hat man auch viel mehr Möglichkeiten, seinen eigenen Rhythmus zu bestimmen. Außerdem kann man sich seine Fachrichtung selber aussuchen und dementsprechend fast nur noch Fächer belegen, die einen auch interessieren.

Mit welchen Erwartungen bist du an das Studium gestartet und wurden diese erfüllt?

Ich hatte irgendwie gedacht, dass es eine Art „offizielle Einweisung“ geben würde, wie ein Studium so funktioniert. Das gab es natürlich nicht, aber man bekommt nicht nur gute Antworten auf seine Fragen z. B. beim Campus Service Center oder Prüfungsamt, sondern lernt auch recht schnell Kommilitonen aus höheren Semestern kennen. Die helfen einem gerne weiter. Außerdem hatte ich ehrlich gesagt, ziemlichen Respekt vor der Mathematik im Studium aber auch das war dann eigentlich gar nicht so furchtbar.

Welche Eigenschaften sollte man deiner Meinung nach in deinem Studienfach mitbringen?

Man sollte definitiv Interesse an Technik und Naturwissenschaften mitbringen, dass sich auch über vier Semester Grundstudium lang hält. Neugierde und Spaß am Ausprobieren von neuen Dingen sind auch gut, immerhin hat Ingenieurwesen ja auch immer etwas mit Innovation, Fortschritt und Entwicklung zu tun.

 

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In der Kampagne Studieren@OVGU werden Studiengänge der Universität Magdeburg vorgestellt. In den Gesprächen mit Studierenden, Dozentinnen und Dozenten erfahren Studieninteressierte aus erster Hand, wie sie das Studium erleben.

 

Was würdest du an der Uni Magdeburg ändern, wenn du für einen Tag das Sagen hättest?

Ich würde dafür sorgen, dass die Kommunikation zwischen den einzelnen Instituten und Fakultäten noch weiter gestärkt wird, damit gerade fächer- und lehrstuhlübergreifende Veranstaltungen immer gleich von vorneherein für alle Beteiligten passend organisiert sind. Und ich würde dafür sorgen, dass in der Mensa mehr Burger auf Vorrat bestellt werden, damit die nicht immer so schnell ausverkauft sind!

Was war bisher dein schönster Moment an der Universität Magdeburg?

Das war der Moment, in dem ich zum ersten Mal bemerkt habe, dass ich im Studium wirklich einige interessante Dinge dazulerne, die mich begeistern. Das war der Fall, als ein Professor einen auf physikalischen Einheiten beruhenden Witz erzählte, über den nur die Ingenieurs-Fraktion im Hörsaal lachte und die Pointe danach allen anderen erklärt werden musste.

Was würdest du deinem Ersti-Ich im Nachhinein gerne mit auf dem Weg geben?

Hab keine Angst vor dem wissenschaftlichen Arbeiten! Spätestens nach den ersten zwei, drei Praktikumsprotokollen weißt du Bescheid wie es funktioniert. Und: Nimm dir tatsächlich genug Zeit zum Lernen vor den Klausuren!

Wie würdest du deinen Studiengang in drei Worten beschreiben?

Spannend, praxisbezogen, abwechslungsreich.

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Neuer Fachschaftsrat seit 01.09.2020 im Amt

09.09.2020 -

Anlässlich der Fakultätsratssitzung am 01.09.2020 fand die Verabschiedung der alten Fachschaft und die Vorstellung der neuen Mitglieder der Fachschaft statt.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei Markus Voß, Erik Scheunemann, Nora Mehwald, Elisa Kipper und Paulina Charlotte Ley für die sehr gute Zusammenarbeit im vergangenen Jahr und freuen uns auf eine ebenso gute Zusammenarbeit mit unseren neuen Fachschaftsratsmitgliedern Lukas Heydick, Elisa Kipper, Paulina Charlotte Ley, Carina Hoffmann und Frederike Schönlau.

 


FaRa 2020

Der Dekan begrüßt die gewählten Vertreter der Studierenden für den Fakultätsrat und die Fachschaft in der Wahlperiode September 2020 – August 2021. Er wünscht eine erfolgreiche Ausübung der Mandate.

(v. l.: Frederike Schönlau, Carina Hoffmann, Paulina Charlotte Ley, Dekan, Prof. Thévenin, Elisa Kipper, Lukas Heydick)

Bildquelle: FVST

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Übernahme der Arbeitsgruppe für Wärme- und Stoffübertragung

09.09.2020 -

Frau Jun.-Prof. Dr.-Ing. Alba Dieguez Alonso als neue Leiterin der Arbeitsgruppe für Wärme- und Stoffübertragung an der FVST begrüßt

Zum 01.09.2020 übernimmt Frau Jun.-Prof. Alba Dieguez Alonso die Leitung der Arbeitsgruppe für Wärme- und Stoffübertragung an der Fakultät für Verfahrens- und Systemtechnik.
Frau Jun.-Prof. Dieguez Alonso promovierte 2015 mit Auszeichnung an der TU Berlin zum Thema „Fixed-bed biomass pyrolysis: mechanism and biochar production“.
Der Dekan begrüßte Frau Jun.-Prof. Dieguez-Alonso auf der Fakultätsratssitzung am 01.09.2020 ganz herzlich.


Dieguez-Alonso (2)

Bild: v. l. Dekan, Prof. Thévenin, Frau Jun.-Prof Alba Dieguez-Alonso

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Corona als Chance und Schwierigkeit

03.09.2020 -

Dr. Stefan Hoerner, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Fakultät für Verfahrens- und Systemtechnik 

Meine Arbeitszeit habe ich während der Coronazeit, wie die meisten Menschen, größtenteils im heimischen Office verbracht. Da ich zwei erwachsene Kinder habe und somit keine Kinderbetreuung oder Homeschooling bewältigen musste, war dies teilweise sehr angenehm für mich. Die Arbeit von zuhause lässt allerdings schnell die Grenzen zwischen Hobby und Beruf verschwimmen, es fällt einem deutlich schwerer den Arbeitstag zu beenden.

Eine große Schwierigkeit, die sich im Laufe der Krise eingestellt hatte, war die Verteidigung meiner Doktorarbeit. Da es eine deutsch-französische Promotion war und Frankreich deutlich strengere Verordnungen zur Eindämmung des Virus vorgenommen hatte, gestaltete sich die Verteidigung viel schwerer als gedacht. Letztendlich haben wir es dann in gemeinsamer Anstrengung mit der Jury doch hinbekommen, ich bin sehr froh, dass ich meine Promotion erfolgreich zu Ende bringen konnte.

 

Dr. Stefan Hoerner (c) Jana Dünnhaupt Uni Magdeburg

Dr. Stefan Hoerner (Foto: Jana Dünnhaupt / Uni Magdeburg)

 

Generell gab es in meinem Arbeitsumfeld überall Schwierigkeiten und Verzögerungen durch die Pandemie. Wir mussten unsere Forschungen teilweise ein- und umstellen. Ganze Projekte müssen nun neu geplant werden, um die Ziele trotzdem zu erreichen. Das erfordert sehr viel Kommunikation, allerdings ist die deutlich schwerer, wenn alle zuhause sind und viele Kolleg_innen oft nebenbei noch ihre Kinder betreuen müssen.

Aber: Durch die Krise ist das Teamwork zwischen meinen Kolleg_innen und mir auch deutlich gewachsen. Es hat mich sehr gefreut zu sehen, dass wir uns unter anderem in der Lehre unterstützen und sehr angenehm zusammenarbeiten. Die interne Kommunikation an der Uni funktioniert wirklich sehr gut, ich bin sehr zufrieden, wie das Krisenmanagement des Rektorats und der Krisenstab fungiert hat.

Was mir besonders Sorgen bereitet hat, war die massive Einschränkung der Freiheitsrechte wie in Frankreich und des Rechts auf informelle Selbstbestimmung in vielen Ländern wie in China. In Deutschland waren wir zum Glück nicht ganz so heftig betroffen und es zeigt sich, dass es nun auch zu Lockerungen kommt. Allerdings sollte sehr darauf geachtet werden, dass wir nach Covid-19 nicht in einer anderen Welt leben werden.

Ich hoffe, dass der Austausch von Angesicht zu Angesicht bald wieder zunimmt und ich in meine Experimente, wie gewöhnlich, in der Laborhalle durchführen kann.

 

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Musikalisch durch die Krise

31.08.2020 -

Dr. Kristin Hecht, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Fakultät für Verfahrens- und Systemtechnik

Wir arbeiten am Institut für Apparate- und Umwelttechnik mit Substanzen, die unter gewissen Umständen gefährlich werden können. Daher gibt es ein Sicherheitskonzept für jede Labortätigkeit. Einige Prozesse laufen automatisch ohne Aufsicht, z.B., wenn sie schon für den Nachtbetrieb geplant sind. Viele Vorgänge müssen aber direkt von einer Person im Labor beobachtet werden. Als die Mitarbeiter rasch nach Hause geschickt worden, mussten wir unsere Planung für die Labore schnell überarbeiten. Wir mussten genau definieren, welche Prozesse auch bei längerer Abwesenheit ohne Gefahr weiterlaufen können.

Dr. Kristin Hecht im Labor (c) Jana Dünnhaupt Uni Magdeburg

Dr. Kristin Hecht im Labor (Foto: Jana Dünnhaupt / Uni Magdeburg)

 

Ein bisschen Sorgen hat uns bereitet, dass wir mit unserem Projekt für den DFG Sonderforschungsbereich Transregio 63 mitten in einer kritischen Messphase steckten und im Juni pünktlich zum Statusseminar unsere Ergebnisse vorzeigen mussten. Glücklicherweise ist die Anlage schon voll automatisiert, da jede einzelne Messung einige Tagen dauert und daher über Nacht und ohne Aufsicht laufen kann. Daher war es intern relativ leicht zu begründen, dass diese Messungen mit minimaler Anwesenheit am Laufen gehalten werden können. Wären wir allerdings in den Notbetrieb gegangen und die Stromversorgung an der Universität wäre eingestellt worden, hätten wir unsere Arbeiten völlig einstellen müssen. Darum war ich sehr froh, dass es dazu nicht gekommen ist.

Trotz Abwesenheit hat die Kommunikation innerhalb der Uni und auch im Team super funktioniert. Ich fand die Youtube Q&As mit Prof. Strackeljan und Prof. Scheffler sehr schön. Sie gingen auf die Fragen der Studierenden persönlich ein und haben alles direkt und ohne Umschweife kommuniziert. Die Studierenden fragten besorgt nach Prüfungsleistungen und Veranstaltungen, die ausfallen mussten. Teilweise war es schwierig die Kommunikation über verschieden Kanäle kohärent wahrzunehmen. Mit den sich ständig ändernden Regeln war es aber auch schwierig zu planen.

Für Interessierte hat Tanja Laske eine Co-working Gruppe eingerichtet. Sie organisiert die DocAG Coaching - eine Plattform für die Entwicklung von Strategien zur Konfliktbewältigung im beruflichen Alltag und zum Austausch über Karrierewege von Nachwuchs-Wissenschaftlerinnen. Wenn es zeitlich gepasst hat, haben wir uns morgens im BigBlueButton eingeloggt und auf das Whiteboard unsere To-do-Listen für den jeweiligen Tag geschrieben. Dann haben wir Zeitintervalle festgelegt, um diese Aufgaben abzuarbeiten. Nach jeder Zeiteinheit haben wir unseren Fortschritt besprochen – das hat unsere Motivation und unseren Ehrgeiz enorm gesteigert. Zur Motivation gab es immer ein Lied des Tages und wir haben ein gemeinsames Bild gezeichnet, das mit jeder erledigten Aufgabe gewachsen ist - dazu gibt es auch ein Video, das zeigt, wie unseren Figur sich während des Tages entwickelt:

 

 

Generell fand ich die Online-Zusammenarbeit sehr angenehm. Persönlich finde ich Meetings eher anstrengend, Zoom-Meetings sind kürzer als persönliche Treffen. Diese neue Effizienz schätze ich sehr.

Privat hatte ich sehr gemischte Gefühle. Auf der einen Seite war ich beeindruckt vom Zusammenhalt in der Gesellschaft und an unserer Universität. Und es hat mir sehr gefallen, dass mein Mann und ich keine reine Wochenendbeziehung mehr geführt haben: Er konnte mobil Arbeiten und hat mir jeden Morgen Frühstück gekocht. Das könnte gerne so bleiben. Auf der anderen Seite habe ich mir aber große Sorgen um kranke Familienmitglieder gemacht, die besonders gefährdet sind. Meine Familie wohnt in den USA und die Entwicklung dort hat mir große Sorgen bereitet.

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Brandingenieure entwickeln Evakuierungsstrategien für Menschen mit Beeinträchtigungen

31.08.2020 -

Ein Wissenschaftlerteam vom Institut für Apparate- und Umwelttechnik der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg hat bundesweit erstmals zur Entwicklung von Notfallkonzepten für die Evakuierung von Menschen mit körperlichen, geistigen oder altersbedingten Beeinträchtigungen in Pflegeeinrichtungen und Seniorenheimen im Katastrophenfall geforscht. Im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung BMBF geförderten Verbundprojektes „Sicherheit für Menschen mit körperlicher, geistiger oder altersbedingter Beeinträchtigung SiME“ analysierte das Team um Dr.-Ing. Andrea Klippel dafür über 700 Schadensfälle in bundesdeutschen integrativen Einrichtungen in den Jahren 2000 bis 2019. „Damit haben wir erstmals eine aktuelle Brandstatistik für integrative Einrichtungen in Deutschland zur Verfügung“, erklärt die Brandingenieurin der Fakultät für Verfahrens- und Systemtechnik der Uni Magdeburg. Diese Statistik zeige überblicksartig, unter anderem, wo im Katastrophenfall die meisten Toten und Verletzten zu beklagen waren und analysiere die Brandursachen und Brandorte. „Als der häufigste Brandentstehungsort stellte sich dabei das Bewohnerzimmer heraus“, so Klippel.

Feuerwehrmänner bei der Einsatzplanung (c) shutterstock _ VAKS-Stock Agency

Aus diesen erstmals bundesweit zusammengeführten statistischen Daten entwickelte das Forschungsteam realitätsnahe computergestützte Brandsimulationen mit ganz unterschiedlichen Ausgangssituationen. „Wir haben zum Beispiel untersucht, wie und wo sich meistens der Rauch entwickelte, wie schnell und unter welchen Umständen die entstandene Rauchschicht absinkt oder in welchen Teilen der Gebäude die Temperaturen schnell steigen“, so Dr.-Ing. Andrea Klippel. „Darüber hinaus haben wir Wärmestrahlung und wahrscheinliche Sichtweiten berechnet und simuliert. So konnten wir den zeitlichen Verlauf von Brandkatastrophen einschätzen und Einsatzszenarien festlegen, wie und wann die Rettungskräfte wen evakuiert haben müssen um Personenschäden zu minimieren.“

Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler untersuchten dafür auch sogenannte Fußgängerdynamiken und analysierten die Ströme von über 100 Personen mit und ohne Beeinträchtigungen durch Korridore und Engstellen. Die Bewegung einzelner Personen wurde dabei von Kameras und Sensoren aufgezeichnet, um die Gruppendynamik besser zu verstehen und in Evakuierungsszenarien entsprechend berücksichtigen zu können.

Erste Evakuierungsstrategie für Menschen mit Beeinträchtigungen

„Die Evakuierung beeinträchtigter Personen aus einer Gefahrenlage ist in jedem Fall eine enorme Herausforderung für die Einsatzkräfte und das Pflegepersonal“, so Andrea Klippel. Im Notfall zähle bei allen Bränden jede Sekunde. „Aber Menschen mit Beeinträchtigungen - ob demente und in ihrer Mobilität eingeschränkte Senioren oder junge, blinde oder gehörlose Menschen in Behindertenwerkstätten, die vielleicht auch noch auf einen Rollstuhl angewiesen sind - fanden in Evakuierungsmodellen deutschlandweit bisher kaum Berücksichtigung.“

Nach drei Jahren Forschungsarbeit liegen nun auf der Basis dieser Computersimulationen erste Empfehlungen für Sicherheitskonzepte für die Evakuierung von Pflegeeinrichtungen, Seniorenheimen oder Behindertenwerkstätten bei Naturkatastrophen oder Bränden vor. Es wurden außerdem konkrete Schulungskonzepte erarbeitet, so Andrea Klippel, unter anderem für die Lebenshilfe Bergisches Land. „Mit Hilfe der Forschungsergebnisse ist es nun möglich, Rettungskräfte, Pflegepersonal, aber auch die Bevölkerung für die Problematik zu sensibilisieren und sie anhand neuer Strategien und Evakuierungsstrategien weiterzubilden.“

Das Projekt wurde von 2016 bis 2019 durch das Programm „Forschung für die zivile Sicherheit“ im Rahmen der Förderrichtlinie „Zivile Sicherheit – Resilienz im Krisen- und Katastrophenfall“ mit über einer Million Euro gefördert. Projektpartner waren neben der Otto-von-Guericke Universität Magdeburg

Koordiniert wurden die Forschungen von der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung unter der Verantwortung von Frau Dr.-Ing. Hofmann-Böllinghaus und Herrn M.Sc. Paul Geoerg.

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Podcast „Auf ‚ne Mate“

31.08.2020 -

Jede Studentin und jeder Student hat eine ganz persönliche Geschichte. Im Podcast "Auf 'ne Mate" sprechen Studierende der Universität Magdeburg über ihren Weg an die OVGU, ihr Leben auf dem Campus und in der Stadt Magdeburg.

Nantje Bischoff, Moderatorin bei Guericke FM und selbst European Studies-Studentin, talkt mit Bachelor- und Masterstudierenden im Podcast und erhält interessante Einblicke in die unterschiedlichen Wege, die an die Uni führen.

Zuhörerinnen und Zuhörer erfahren in "Auf 'ne Mate" mehr über die zahlreichen Studiengänge an der OVGU, Studieninhalte und das Studierendenleben in der Landeshauptstadt von Sachsen-Anhalt. Auslandssemester, studentische Initiativen und Praxiseinblicke in die Forschung sind ebenso Thema, wie Partys und Campusleben.

 

Studiengang „Sicherheit und Gefahrenabwehr“

Tim Rieß studiert Sicherheit und Gefahrenabwehr und spricht in dieser Episode über sein Studium und den Weg an die OVGU.

Link: https://www.ovgu.de/Studium/Campus+_+Stadt/Podcast+_Auf+_ne+Mate_/Sicherheit+und+Gefahrenabwehr.html

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Aufbau der Core Facility Tissue Engineering an der Universität Magdeburg

28.07.2020 -

Aufbau der Core Facility Tissue Engineering an der Universität Magdeburg

Frau Prof. Dr. rer. biol hum. Heike Walles als Leiterin der Core Facility Tissue Engineering an der FVST begrüßt

Seit November 2018 etabliert Frau Prof. Dr. rer. biol. hum. Heike Walles eine Core Facility Tissue Engineering (CF TE) an der Otto-von-Guericke Universität. Da das Fach Tissue Engineering sehr interdisziplinär ausgerichtet ist und neben den zellbiologischen und medizinischen Komponenten, wesentliche Bestandteile der Verfahrenstechnik benötigt, wurde die CF TE zum 01.06.2020 der Fakultät für Verfahrens- und Systemtechnik (https://www.vst.ovgu.de/Fakult%C3%A4t.html) zugeordnet und in das Institut für Chemie integriert. Ab dem Wintersemester 2020/2021 wird Sie dort auch den interdisziplinären Studiengang Biosystemtechnik (https://www.vst.ovgu.de/Fakult%C3%A4t.html) in der Lehre unterstützen und neue Impulse geben.

Frau Prof. Heike Walles studierte Biologie an der Justus-Liebig-Universität Gießen und schloss das Studium und die Promotion am Max-Planck-Institut für Biochemie und der Ludwig-Maximilians-Universität München ab. Danach baute sie ihren wissenschaftlichen Schwerpunkt, das Tissue Engineering, mit dem Fokus der Vaskularisation von komplexen Geweben, zunächst als Post-Doc, dann als Juniorprofessorin an der Medizinischen Hochschule in Hannover (MHH) am Leibniz Institut für Bioartifizielle Organe (LEBAO) auf. Von 2004 bis 2009 vertiefte sie die verfahrenstechnischen Aspekte und die Automatisierung für das Tissue Engineering am Fraunhofer-Instituts für Grenzflächentechnik und Biotechnologie (IGB) in Stuttgart. 2009 erhielt sie den W3-Ruf für Tissue Engineering und Regenerative Medizin an der Medizinischen Fakultät der Julius-Maximilians-Universität Würzburg und etablierte von 2009 bis 2018 neben dem Lehrstuhl eine Fraunhofer-Projektgruppe, die als Fraunhofer „Translationszentrum Regenerative Therapien“ in Würzburg verstetigt wurde.

Der wissenschaftliche Schwerpunkt in Magdeburg ist die Verfahrensentwicklung um komplexe, vaskularisierte menschliche Gewebemodell für die Zulassung von Medizinprodukten verwenden zu können.  Parallel zum Aufbau der CF TE und den wissenschaftlichen Arbeiten werden von Frau Prof. Walles Module zum Tissue Engineering für die interdisziplinären Studiengänge Biosystemtechnik und Medical Engineering auf- und ausgebaut. 

Heike Walles

Erfahre hier mehr zum Studiengang Biosystemtechnik: https://www.ovgu.de/Studieninteressierte/Studieng%C3%A4nge+von+A+bis+Z/Bachelor/Biosystemtechnik.html

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Bachelor-Studiengang Sicherheit und Gefahrenabwehr - Spezialisierung und Zugang erleichtert

28.07.2020 -

Der Bachelor-Studiengang Sicherheit und Gefahrenabwehr hat eine neue Studien- und Prüfungsordnung erhalten. Damit soll das Profil des Studiengangs noch klarer werden: ein Studiengang mit Schwerpunkt Brandschutz bei paralleler breiter Führungsausbildung in der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr, hieß es weiter.

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Verfahrenstechnik heute und morgen

20.07.2020 -

Verfahrenstechnik heute und morgen.
Studiere doch Verfahrenstechnik!
Bei uns stimmt die Chemie!

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Exkursion in Corona-Zeiten? Klar, dann eben virtuell auf in die POX-Anlage!

22.06.2020 -
Am Mittwoch, dem 24. Juni 2020, wurde zum ersten Mal an der FVST eine virtuelle Exkursion angeboten.
Um 10 Uhr versammelten sich wieder die Beteiligten der Vorlesung Systemverfahrenstechnik, die Studenten und Prof. Sundmacher,
vor den Bildschirmen, ... um sich dieses Mal virtuell auf das Gelände der Totel Rafffinerie Mitteldeutschland in Leuna zu begeben!

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HOCHTEMPERATUR-PARTIKELPROZESSE IN DEN GRIFF BEKOMMEN

22.06.2020 -

ForscherInnen der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg wollen gemeinsam mit Partnern der Ruhr-Universität Bochum den enormen Energie- und Rohstoffeinsatz großindustrieller Partikel-Produktionsverfahren senken.

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Was die Himbeere im Müsli mit einem Ziegelstein gemeinsam hat

22.06.2020 -

Getrocknete Himbeeren und Ziegelsteine, da gibt es Gemeinsamkeiten? Mehr als man denkt, weiß Dr.-Ing. Nicole Vorhauer-Huget vom Institut für Verfahrenstechnik der Uni Magdeburg. Sowohl getrocknete Himbeeren als auch Ziegelsteine sind nämlich Ergebnisse eines uralten Herstellungsprozesses: der energieintensiven Trocknung poröser Materialien. Und genau diesen Herstellungsprozess möchte die Verfahrenstechnikerin verbessern.

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Dr.-Ing. Marcus Wenzel mit Otto-Hahn-Medaille ausgezeichnet

18.06.2020 -

Der Verfahrenstechniker Marcus Wenzel, Alumnus des Max-Planck-Instituts für Dynamik komplexer technischer Systeme Magdeburg, hat im Rahmen seiner Promotion ein neuartiges chemisches Verfahren entwickelt und optimiert, mit dem sich Synthesegas für die Herstellung von Methanol oder Kraftstoffen zukünftig effizient aus nicht-fossilen Ausgangsstoffen wie Kohlendioxid und Solarenergie gewinnen lässt. Jetzt wurde ihm im Rahmen der Jahresversammlung der Max-Planck-Gesellschaft die Otto-Hahn-Medaille verliehen. Damit würdigt die MPG seine herausragenden Leistungen als Doktorand des Magdeburger Max-Planck-Instituts.

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"Maria-Weber-Grants" verliehen / Hans-Böckler-Stiftung fördert herausragende junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler

18.05.2020 -

Die Hans-Böckler-Stiftung unterstützt mit Fördermitteln herausragende junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an Universitäten bei ihrer Hochschulkarriere. Die "Maria-Weber-Grants" geben drei Hochschulbeschäftigten die Möglichkeit, sich für einige Zeit stark auf ihre Forschungsarbeit zu konzentrieren - eine wesentliche Voraussetzung dafür, um eine feste Professur zu erhalten. Die jetzt zum dritten Mal verliehenen Grants dienen dazu, für ein bis zwei Semester eine Teilvertretung für die Lehrverpflichtungen der Geförderten zu finanzieren. Dafür wendet das Begabtenförderungswerk des Deutschen Gewerkschaftsbundes 120.000 Euro im Jahr auf. "Maria-Weber-Grants" werden jährlich ausgeschrieben und richten sich an Habilitanden sowie Juniorprofessorinnen und -professoren aller Fachrichtungen.

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Forschung gegen Verschwendung

18.05.2020 -

Corona zum Trotz wurde in diesem Jahr trotz der Absage der Veranstaltung Ladies Night for Women in Engineering Sciences am 23.04.2020 der Nachwuchspreis LADIES NIGHT AWARD FOR YOUNG TALENTS IN ENGINEERING SCIENCES an Frau Babette Tecklenburg verliehen.

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Verleihung des Nachwuchspreises LADIES NIGHT AWARD FOR YOUNG TALENTS IN ENGINEERING SCIENCES an Frau Babette Tecklenburg

18.05.2020 -

 Der erweiterte Fakultätsrat bestätigte am 07.04.2020 den Abschluss der Habilitation von Herrn Dr. tekn. Holger Grosshans an der FVST und die Verleihung der Venia legendi für das Fachgebiet „Simulationsverfahren in der Anlagensicherheit“.

Herr Dr. Grosshans ist Leiter der Arbeitsgruppe „Analysis and Simulation in Explosion Protection“ an der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) in Braunschweig und hält seit 2018 die englische Vorlesung „Numerical Simulation in Explosion Protection“ an der OVGU.

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Dr. Matthias Stein zum Honorarprofessor an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg ernannt

29.01.2020 -

Dr. Matthias Stein, Leiter der Forschungsgruppe Molekulare Simulationen und Design am Max-Planck-Institut für Dynamik komplexer technischer Systeme in Magdeburg, wurde zum Honorarprofessor für Computergestützte Chemie an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg ernannt.

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Erfolgreiche Habilitation von Dr. habil. Holger Grosshans an der FVST

18.05.2020 -

 Der erweiterte Fakultätsrat bestätigte am 07.04.2020 den Abschluss der Habilitation von Herrn Dr. tekn. Holger Grosshans an der FVST und die Verleihung der Venia legendi für das Fachgebiet „Simulationsverfahren in der Anlagensicherheit“.

Herr Dr. Grosshans ist Leiter der Arbeitsgruppe „Analysis and Simulation in Explosion Protection“ an der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) in Braunschweig und hält seit 2018 die englische Vorlesung „Numerical Simulation in Explosion Protection“ an der OVGU.

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Impulse für eine Corona-Impfung

11.05.2020 -

Für eine weitreichende Immunisierung der Weltbevölkerung ist nicht nur ein wirkungsvoller Impfstoff nötig, sondern auch seine effiziente Produktion.

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Gas-Flüssig-Reaktionen besser verstehen mit dem Mikrofallfilmreaktor

29.04.2020 -

Ist alles richtig eingestellt? Eine letzte Prüfung, bevor die Messungen beginnen: In den Laboren der Fakultät Verfahrens- und Systemtechnik der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg werden auch in Zeiten von Corona, unter strenger Einhaltung der Hygienemaßnahmen, täglich Messungen durchgeführt. Frau Dr. Hecht vom Institut für Apparate- und Umwelttechnik hat gemeinsam mit ihrer Arbeitsgruppe den sogenannten Mikrofallfilmreaktor entworfen und gefertigt, um chemische Reaktionen zwischen Gasen und Flüssigkeiten zu untersuchen und die Größe der Grenzfläche messen zu können. In den Mikrofallfilmreaktor fließt eine Flüssigkeit entlang eines vertikal gespannten Drahtes in ein Reservoir am Boden der Apparatur, gemessen wird so die Größe der Grenzfläche zwischen der Flüssigkeit und des umgebenden Gases. Diese ergibt sich aus dem Durchmesser des Drahtes und der Dicke des Flüssigkeitsfilms. Die Größe der Grenzfläche zwischen Gas und Flüssigkeit ist also wichtig, um die Geschwindigkeit der chemischen Reaktion zwischen Gasen und Flüssigkeiten messen und beeinflussen zu können. Eine eigentlich langsame Reaktion kann zum Beispiel schnell gemacht werden, wenn man ihr viel Fläche anbietet.

Dr. Hecht in ihrem Labor an der Uni Magdeburg (c) Jana Dünnhaupt_Uni Magdeburg

Dr. Hecht in ihrem Labor an der Uni Magdeburg (Foto: Jana Dünnhaupt / Uni Magdeburg)

Im Moment untersucht die Arbeitsgruppe Hecht zusammen mit anderen Arbeitsgruppen in Berlin, Dortmund, Darmstadt und Karlsruhe eine technisch wichtige Gas-Flüssig-Reaktion: Die reduktive Aminierung von Undecanal mit Diethylamin und Wasserstoff zu einem wichtigen Zwischenprodukt bei der Herstellung von waschaktiven Substanzen. Die reduktive Aminierung ist eine der vielen chemischen Zwischenreaktionen, die nötig sind um aus Rohstoffen (entweder aus Erdöl oder nachwachsenden Rohstoffen) waschaktive Substanzen herzustellen, die wiederrum wichtige Komponenten z.B. in Wasch- und Reinigungsmitteln sind, die uns täglich begegnen.

Das Ziel der Wissenschaftler ist es Gas-Flüssig-Reaktionen besser zu verstehen und so Herstellungsverfahren in der Industrie effizienter zu gestalten. Tatsächlich finden viele industriell wichtige Reaktionen zwischen Gasen und Flüssigkeiten statt. Es ist allerdings sehr schwierig diese zu einer chemischen Reaktion zu bringen. Jeder kennt das Phänomen von aufsteigenden Gasblasen in Flüssigkeiten. Darum forschen Wissenschaftler in ihren Laboren an geeigneten Reaktoren, durch die beispielsweise größere Gasblasen in kleine zerteilt werden, diese steigen langsamer an die Oberfläche, was mehr Zeit für eine chemische Reaktion bedeutet.

Das Labor ist an der Universität ein typischer Arbeitsplatz: Hier werden unter kontrollierten Bedingungen Experimente, Prüfungen und Messungen von Wissenschaftlern und Studierenden durchgeführt und so wichtige Beiträge zur Forschung geleistet. Der Welttag des Labors, am 23. April, soll so auch in Erinnerung rufen, dass ohne die aufwendigen Untersuchungen und Neuentwicklungen unsere heutige Welt nicht denkbar wäre und Labore stets Orte der Innovationen waren und sind. Viele Studierende verbringen den Großteil ihrer Zeit im Studium in Laboren an der Uni Magdeburg, so auch Studierende der Verfahrenstechnik. Sie lernen von ihren Dozenten, wie zum Beispiel Frau Dr. Hecht, die Erforschung, Entwicklung und technische Durchführung von Prozessen kennen, in denen Stoffe nach Eigenschaften und Zusammensetzung verändert werden, um z.B. Feinchemikalien, Lebensmittel oder neue Materialien herzustellen. Sie lernen verschiedenste Techniken zur mechanischen, thermischen, chemischen und biologischen Stoffumwandlung kennen und anzuwenden und können so nach ihrem Studium wichtige Beiträge dazu leisten, zum Beispiel Herstellungsverfahren in der Industrie effizienter und nachhaltiger zu gestalten.



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Erste Cotutelle-Promotionsverteidigung per Videokonferenz an der FVST

29.04.2020 -

Die veränderten Umstände für Forschung und Lehre erfordern neue Arbeits-, Lehr- und Prüfmethoden. Davon bleiben auch Promotionsverteidigungen nicht ausgenommen.

 Erstmals konnte ein Doktorand an der Fakultät für Verfahrens- und Systemtechnik im Rahmen eines Promotionsverfahrens in „Cotutelle internationale“ per Video-Konferenz seine Promotion verteidigen.

 Zweitprüfer der Université Grenoble-Alpes und der École Navale in Brest aus Frankreich wurden per Bild nach Magdeburg zugeschaltet, denn ohne die Technik hätte sich die Promotion wahrscheinlich um mehrere Monate verzögert.

 Im Regelfall treffen sich Doktorandin oder Doktorand, eine mehrköpfige Prüfungskommission sowie interessierte Gäste in einem geeigneten Seminarraum. Sie folgen der Präsentation der Ergebnisse einer Promotion, diskutieren diese anschließend intensiv und kritisch und bewerten sie (nicht-öffentlich).

 Die Mitglieder der Prüfungskommission kommen sowohl von der Heimatuniversität des Doktoranden/der Doktorandin als auch von anderen Forschungseinrichtungen. Nicht selten reisen die Prüfer/innen dabei von nah oder fern an.

So läuft eine Promotionsverteidigung im Regelfall ab.

 Doch das Social Distancing während der Corona-Krise lässt dieses Vorgehen, bei dem sich mehr als zwei Personen in einem Raum zusammenfinden, nicht mehr zu.

 So verteidigte Stefan Hoerner Ende März seine Dissertationsschrift zum Thema „Characterization of the Fluid-Structure Interaction on a Vertical Axis Turbine with Deformable Blades“ mit Auszeichnung. Co-Betreuer und Gäste loggten sich aus dem jeweiligen Homeoffice in Frankreich in die Live-Webkonferenz ein. „Was bisher unmöglich erschien, ist in Zeiten von Corona einfach normal“, freut sich Doktorvater, Prof. Dominique Thévenin.

 In den nächsten Tagen verteidigen weitere DoktorandInnen der FVST ihre Promotionen auf diesem Weg.

 Nach den positiven Beispielen ist es nun geplant, die Möglichkeit solcher Prüfungen künftig auch in die Promotionsordnung der Fakultät als Ausnahmefall aufzunehmen.

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Wissenschaftler am Max-Planck-Institut Magdeburg erhalten 1,1 Millionen Euro Förderung zur Etablierung von Verfahren zur kontinuierlichen Produktion viraler Vektoren für die Gentherapie

17.04.2020 -

Wissenschaftler am Max-Planck-Institut Magdeburg erhalten 1,1 Millionen Euro Förderung zur Etablierung von Verfahren zur kontinuierlichen Produktion viraler Vektoren für die Gentherapie

 In der Gentherapie werden häufig biotechnologisch hergestellte Viren als Transport-Vehikel genutzt, um genetisches Material in geschädigten Körperzellen auszutauschen.

Dr.-Ing. Felipe Tapia und Dr.-Ing. Pavel Marichal-Gallardo, Wissenschaftler der Forschungsgruppe Bioprozesstechnik am Max-Planck-Institut für Dynamik komplexer technischer Systeme Magdeburg, promovierten 2019 an der Fakultät für Verfahrens- und Systemtechnik der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg,  und entwickelten das erste vollständig kontinuierliche System, um solche viralen Vektoren zu produzieren.

Sie erhalten nun eine Förderung von ca. 1,1, Millionen Euro, um ihr Projekt weiterzuentwickeln – mit dem Ziel einer Firmenausgründung.

Das Spin-Off Projekt ContiVir startete am 1. Oktober 2019 und wird für zwei Jahre über das EXIST Forschungstransfer-Programm, die Europäische Union, das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie und die Max-Planck-Gesellschaft gefördert.

Das Projekt wird in den Laboren des Max-Planck-Instituts Magdeburg und der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Lehrstuhl für Bioprozesstechnik, durchgeführt.

 

Mehr Informationen: www.contivir.com

 

Quelle: Pressemitteilung des MPI Magdeburg vom 16.04.2020

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Verleihung der Bezeichnung „außerplanmäßiger Professor“ an PD Dr.-Ing. habil. Gábor Janiga (FVST)

20.03.2020 -

Der Rektor der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Prof. Dr. Jens Strackeljan, überreichte am 30.01.2020 die Urkunde zur Führung der Bezeichnung „außerplanmäßiger Professor“ an Herrn PD Dr.-Ing. habil. Gábor Janiga.

Die Fakultät gratuliert ganz herzlich!

Dr. Gabor Janiga

 

Zur Person

PD Dr.-Ing. habil. Gábor Janiga (Jahrgang 1975) absolvierte von 1993 bis 1998 ein Informatikstudium an der Universität Miskolc in Ungarn. Anschließend promovierte der 2002 an der Universität Miskolc zum Thema „„Berechnung von zwei-dimensionalen turbulenten Strömungen in geraden und gekrümmten Kanälen“ mit dem Prädikat: „summa cum laude“.

Im Zeitraum von 2002 bis 2003 setzte Herr Dr. Janiga als wissenschaftlicher Mitarbeiter seine erfolgreichen Arbeiten auf dem Gebiet der Strömungssimulation an der Universität Siegen fort.

Seit 2004 ist Herr Dr. Janiga wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Otto-von-Guericke-Universität. Seit 15 Jahren leitet er die Arbeitsgruppe „Numerische Strömungsmechanik/Computational Fluid Dynamics“. In dieser Zeit beschäftigte er sich intensiv mit der Problematik der Kopplung der Strömungssimulation mit Optimierung und mit hämodynamischen Simulationen.

2009 erhielt er für seine Forschungsaktivitäten auf dem Gebiet der Hämodynamik den Forschungspreis für Grundlagenforschung des Landes Sachsen-Anhalt.

Im Jahre 2011 habilitierte sich Herr Dr. Janiga an der FVST der Otto-von-Guericke-Universität mit einer Arbeit „Flow Optimization using Computational Fluid Dynamics“ und erwarb die Venia Legendi für das Fachgebiet „Numerische Strömungsmechanik“. Seit dieser Zeit erbringt er kontinuierlich wichtige Beiträge für das Lehrangebot der FVST in den Studiengängen Chemical and Process Engineering (LV: Computational Fluid Dynamics) und Verfahrenstechnik (LV: Numerische Strömungsmechanik). Bei den Lehrevaluationen bekommt er regelmäßig sehr gute Bewertungen.

Herr Dr. Janiga betreute über 60 Diplom- und Masterarbeiten erfolgreich; drei DoktorandInnen haben unter seiner Betreuung erfolgreich an der FVST promoviert.

2013 unterrichtete er 6 Wochen als Gastprofessor an der Technischen Universität Lappeenranta (Finnland) über Pre- und Post-Prozessing der Strömungssimulation.

Im Rahmen des BMBF-finanzierten Forschungscampus „Solution Centre for Image Guided Local Therapies (STIMULATE)“ ist er Direktoriumsmitglied und leitet die Arbeitsgruppe "Hämodynamik und Tools".

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Semesterstart SoSe 2020 ab 06.04.2020 (Lehrveranstaltungen und Prüfungen).

20.03.2020 -

Corona-​Virus: Start des Sommersemesters in Sachsen-​Anhalt wird auf 06. April verschoben.

COVID-19: Informationen für alle FVST´Studierenden vom Dekan der FVST, Prof. Dr.-Ing. Dominique Thévenin

Weitere Informtionen:

https://www.ovgu.de/corona.html

https://mw.sachsen-anhalt.de/news-detail/news/corona-virus-start-des-sommersemesters-in-sachsen-anhalt-wird-auf-20-april-verschoben/?tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&cHash=33860b68affd22a372ed8f4bda2d2db9

Aktuelles

 

Die Ausländerbehörde ist aufgrund der Coronavirus-Pandemie ab dem 18.03.2020 b.a.w. geschlossen.

Die Bearbeitung Ihrer Anträge erfolgt jedoch weiterhin. Bitte beachten Sie dazu folgende Hinweise:

  • Anträge auf Verlängerung der Aufenthaltserlaubnis senden Sie uns bitte per Post bzw. per E-Mail abh@ewo.magdeburg.de zu oder werfen Sie diese vor der Eingangstür der Ausländerbehörde befindlichen Briefkasten
  • Die Fortgeltung Ihrer Aufenthaltserlaubnis wird Ihnen dann per Post zugesandt.
  • Verlängerungen von Duldungen/ Gestattungen werden in Ihrer Unterkunft ausgegeben bzw. ebenfalls per Post übersandt
  • Verpflichtungserklärungen, Passüberträge entfallen derzeit
  • Beratungen erfolgen ausschließlich telefonisch oder per Emailkontakt. Bitte wenden Sie sich dazu in dringenden unabweisbaren Fällen an das Postfach abh@ewo.magdeburg.de oder telefonisch an Ihre/n Sachbearbeiter/in.

Die Ausgabe von bereits bestellten eAT’s und Reiseausweisen erfolgt zunächst weiterhin in der Ausländerbehörde. Bitte sprechen Sie zu Ihrem Termin vor.

Die Maßnahmen dienen zu Ihrer und unserer Gesundheit. Wir danken für Ihr Verständnis.

Ausländer, deren Aufenthaltserlaubnisse in den kommenden Wochen ablaufen, können einen Verlängerungsantrag schriftlich per Post oder per Mail abh@ewo.magdeburg.de bei der ABH stellen. Die schriftlichen Anträgen werden, dann hier entsprechend aufgenommen und bearbeitet. Soweit erforderlich (Ablauf der AE in wenigen Tagen oder Wochen) werden Fortgeltungsbescheinigungen ausgestellt und dem Antragsteller übersandt. Die Ausstellung eines neuen eAT kann jedoch erst erfolgen, wenn eine persönliche Vorsprache zur Abgabe der biometrischen Daten und der Identitätsprüfung erfolgt ist. Dazu werden allen Antragstellern zu gegebener Zeit Termine übersandt.

Ausländer, deren AE bis zum 30.04. oder kürzer gültig ist, werden, soweit noch keine Antragstellung erfolgte, durch die ABH in den nächsten Tagen angeschrieben und erhalten ebenfalls eine Fortgeltungsbescheinigung. Mit einer Fortgeltungsbescheinigung gilt die bisherige AE fort.

Alle anderen Aufgaben wie vor Ort Beratungen, Verpflichtungserklärungen, Passüberträge usw. können derzeit nicht erfolgen.
Die ABH ist jederzeit per Mail bzw. über die Ihnen bekannten Telefonnummern zu erreichen. Wir versuchen alle Anfragen zeitnah zu beantworten.

Ich wünsche uns allen viel Kraft und Durchhaltevermögen in den kommenden Tagen und Wochen und bleiben Sie gesund!

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Übernahme des Lehrstuhls für Anorganische Chemie

09.03.2020 -

Frau Prof. Dr. rer. nat. Nora Kulak als neue Leiterin des Lehrstuhls für Anorganische Chemie an der FVST begrüßt

Zum 01.03.2020 übernimmt Frau Prof. Dr. rer. nat. Nora Kulak die Leitung des Lehrstuhls für Anorganische Chemie an der Fakultät für Verfahrens- und Systemtechnik.

Frau Prof. Kulak schloss 2003 an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg ein Diplomstudium in Chemie ab und promovierte dort im Jahr 2006 zum Thema „Synthese modifizierter Oligonucleotid-Sonden für den DNA-Nachweis durch katalytische Signalamplifikation“. Es folgten Postdoktorate an der Bundesanstalt für Materialforschung in Berlin und am Massachusetts Institute of Technology in Cambridge/USA.

2011 wurde sie zur Juniorprofessorin an der Freien Universität Berlin ernannt. Im Rahmen der Juniorprofessur „Bioanorganische Chemie“ beschäftigte sie sich u. a. mit der Entwicklung künstlicher metallhaltiger Nucleasen und Proteasen sowie mit der Entwicklung von metallhaltigen Enzyminhibitoren.

Der Dekan begrüßte Frau Prof. Kulak auf der Fakultätsratssitzung am 03.03.2020 ganz herzlich.

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Bild: v. l. Frau Prof Nora Kulak und der Dekan, Prof. Thévenin

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Nach 50 Jahren zurück an die OVGU

25.02.2020 -

Zurückkehren, feiern, in Erinnerungen schwelgen - Der Alumni-Tag 2020 ehrt alle Ehemaligen der Jahrgänge 1960, 1970 und 1995!

Am 6. Juni 2020 kehren die Absolventinnen und Absolventen der Otto-von-Guericke-Universität und ihrer Vorgängereinrichtungen auf den Campus der Uni zurück. 60, 50 oder 25 Jahre nachdem sie ihr Abschlusszeugnis erhalten haben, finden sich alle Alumni im Hörsaal wieder und erleben dort ein Wiedersehen mit vertrauten Bekannten. Im Rahmen der Veranstaltung werden in einem feierlichen Festakt die Goldenen, Silbernen und Diamantenen Diplome verliehen.

Alexander Chartschenko (73) hat vor 50 Jahren seinen Abschluss an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, damals Technische Hochschule Magdeburg, gemacht. Er hat dort Chemisches Apparatewesen studiert und wird mit anderen Ehemaligen zum Alumni-Tag an seine Alma Mater zurückkehren.


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Quelle: Volksstimme v. 13.02.2020

Der Alumni-Tag 2020 bietet allen Absolventinnen und Absolventen viel Zeit für einen Austausch und die Gelegenheit, Erinnerungen aufleben zu lassen und die Universität neu zu entdecken. Ein unterhaltsames Rahmenprogramm macht den Ausflug an die ehrwürdige Alma Mater unvergesslich. Das Programm zum Alumni-Tag können Sie sich hier anschauen.

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Zukunftstag am 26. März 2020

14.02.2020 -

Hinter die Kulissen der Uni blicken, spannende Studiengänge kennenlernen und auf Professorinnen und Professoren treffen das alles ist beim Zukunftstag am 26. März 2020 an der Otto-von-Guericke Universität Magdeburg möglich.

Der Girls- und Boys-Day zur Berufs- und Studienorientierung findet jährlich statt und auch die Uni Magdeburg öffnet ihre Fakultäten, Hörsäle und Labore, um Studieninteressierten die vielfältigen Karrieremöglichkeiten an der Hochschule zu zeigen. Wie wäre es eines Tages ein absolut umweltverträgliches Elektroauto zu entwickeln, oder eine Suchmaschine zu programmieren, mit der das Einkaufen im Internet noch besser geht, oder einen neuen Werkstoff zu entwickeln, oder die Schwerelosigkeit zu überwinden?

Das Programm zum Zukunftstag 2020 an der Universität Magdeburg sowie den Anmeldebutton für die einzelnen Angebote finden Sie auf dieser Seite.

 

 

 

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Experte für Intensivierung von Bioprozessen

14.02.2020 -

Prof. Dirk Holtmann hat seine Tätigkeit an der TH Mittelhessen (THM) aufgenommen. Er lehrt am Fachbereich Life Science Engineering in Gießen. Sein Fachgebiet ist die Intensivierung von Bioprozessen.

 Geboren 1970 in Bremen studierte Dirk Holtmann Chemietechnik/Biotechnologie an der FH Ostfriesland in Emden. Er schloss das Studium 1999 als Diplom-Ingenieur ab.

 2005 promovierte er an der Fakultät für Verfahrens- und Systemtechnik zum Thema „Elektrochemisches Monitoring mikrobieller Aktivität – Grundlagen und Anwendung in der Abwasserreinigung“ unter der Betreuung von Prof. Udo Reichl.

 In seiner Dissertation untersuchte er den Einsatz eines elektrochemischen Sensors zur Bestimmung der Aktivität von Mikroorganismen und dessen Anwendung in der Abwasserreinigung.

 Von 1999 bis zu seiner Berufung an die THM war Holtmann als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Dechema-Forschungsinstitut in Frankfurt/M. beschäftigt. Er leitete dort die Arbeitsgruppe Industrielle Biotechnologie und den Cluster Integrierte chemisch-biotechnologische Produktion. Er ist Koordinator des DECHEMA-Arbeitskreises „Elektrobiotechnologie“.

https://www.thm.de/site/hochschule/campus/aktuelles/personalien/elektrobiotechnologe-berufen.html

 

Quelle: TH Mittelhessen

 

 

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Vom Ton bis zum Dachziegel bei 1100 °C

11.02.2020 -

Vom Ton bis zum Dachziegel bei 1100 °C

Am 9. Januar 2020 waren 40 Studierende des Studiengangs Chemical and Energy Engineering zu Gast bei der Fa. Dachziegelwerke Nelskamp GmbH in Groß Ammensleben vor den Toren Magdeburgs. Im Jahr werden an diesem Standort etwa 60 Mio. Dachziegel in den unterschiedlichsten Formaten und Farben produziert. Das Liefergebiet erstreckt sich von Leipzig bis nach Skandinavien. Die Studierenden erhielten einen interessanten Einblick in die Produktionskette ausgehend vom Ton als Rohstoff, über die Rohstoffaufbereitung, die Formgebung, die Oberflächenbehandlung, die Trocknung, das Brennen bis hin zum Verpacken der fertigen Produkte. Als angehende Verfahrenstechniker hat die Studierenden besonders der hohe Automatisierungsgrad im Werk beeindruckt. Personal wird hauptsächlich für die Qualitätskontrolle, Wartung und Instandhaltung benötigt.

 

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www.nelskamp.de

Ansprechpartner: M.Sc. Tino Redemann

 

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Mittwoch für Mitmachen - Mit Verfahrenstechnik die Zukunft gestalten

11.02.2020 -

Mittwoch für Mitmachen - Mit Verfahrenstechnik die Zukunft gestalten

Am Mittwoch, dem 21. Januar 2020, war wieder der Berufsfindungstag am Gymnasium Julianum in Helmstedt angesagt und die FVST war mit Prof. Kai Sundmacher, Dr. Andreas Voigt und M.Sc. Karsten Rätze vor Ort.

In kleinen Diskussionsrunden zu Themen wie Energiewende, Biotechnologie und neue Verfahrenstechnik mit Schülern der 11. und 12. Klassen wurden die vielen Möglichkeiten aufgezeigt, mit dem Wissen unserer FVST-Studiengänge unsere gemeinsame Zukunft nachhaltig zu verbessern.

Und obwohl schon oft gesehen und mitgenommen, sind auch die Taschenwärmer immer wieder ein interessanter Anknüpfungspunkt, um mit den Schülern unsere Themen an einem Infostand zu erläutern.

Im neuen Semester sind nun auch drei Studenten aus Helmstedt dabei, sie studieren bei uns Verfahrenstechnik und Biosystemtechnik, eben echte Zukunftsthemen. Wir freuen uns schon auf die nächsten Abi-Jahrgänge aus Helmstedt!







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Foto: Der Info-Stand der FVST mit Karsten Rätze (links) und Prof. Kai Sundmacher (rechts).

 

 

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Forschungsprojekte der Verfahrenstechnik schaffen es auf die Titelseite wissenschaftlicher Journale

11.02.2020 -

Forschungsprojekte der Verfahrenstechnik schaffen es auf die Titelseite wissenschaftlicher Journale

 

Processes ist ein internationales, von Fachleuten geprüftes, Open-Access-Journal zu Prozessen in den Bereichen Chemie, Biochemie, Biologie, Werkstoffe und den verwandten verfahrenstechnischen und systemtechnischen Forschungsgebieten.

Das Cover im Band 7, Ausgabe 9, vom September 2019 stand unter dem Titel „Pore Network Simulation of Gas-Liquid Distribution in Porous Transport Layers“. Autoren waren Nicole Vorhauer, Haashir Altaf, Evangelos Tsotsas und Tanja Vidakovic-Koch.

In dem Artikel geht es um die Modellierung von Transportprozessen in Wasserelektrolyseuren mit Porennetzwerkmodellen zur deutlichen Verbesserung des Verständnisses und des verfahrenstechnischen Prozesses. Im Detail geht es um die Vorhersage optimierter Material- und Prozessbedingungen für die Wasserelektrolyse. Die experimentellen Untersuchungen werden hier durch Porennetzwerkmodelle unterstützt. Mit solchen Modellen lassen sich interne Abläufe untersuchen, die auch mit fortgeschrittener Messtechnik nicht oder nur unter stark vereinfachten Bedingungen zugänglich sind. Somit kann ein klareres Bild der Prozesse im Inneren von Wasserelektrolyseuren dargestellt und untersucht werden, wie sich diese Prozesse durch geeignete Veränderung der Materialien und Prozessbedingungen verändern lassen.

Der gesamte Beitrag unter: https://www.mdpi.com/2227-9717/7/9

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Erneut präsentiert sich die Forschung der FVST auf der Titelseite eines Journals; dieses Mal auf dem Cover von Chemie – Ingenieur – Technik (Volume 212 vom Februar 2020).

Hier geht es um die Untersuchung der Vorgänge während der Gefriertrocknung mit fortgeschrittener Messtechnik. Zum Einsatz kommen dabei bildgebende Verfahren auf der Grundlage von Neutronenstrahlen, welche am Forschungsreaktor der Technischen Universität erzeugt wurden. Die Forschung ist ein gemeinsames Projekt der TU München und der OVGU. Ziel ist es, das Prozessverständnis der Gefriertrocknung mit Hilfe mikroskaliger experimenteller Untersuchungen, z.B. unter Anwendung von Neutronenstrahlung, Röntgenstrahlung und Mikroskopie, und Porennetzwerkmodellen deutlich zu verbessern.

Weitere Informationen unter: https://www.fvst.ovgu.de/Fakult%C3%A4t/Aktuelles/Verfahrenstechniker+befassen+sich+im+Rahmen+ihrer+Forschung+intensiv+mit+Fragen+der+Energieeffizienz.html.

 

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Dr. Matthias Stein zum Honorarprofessor an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg ernannt

29.01.2020 -

Dr. Matthias Stein, Leiter der Forschungsgruppe Molekulare Simulationen und Design am Max-Planck-Institut für Dynamik komplexer technischer Systeme in Magdeburg, wurde zum Honorarprofessor für Computergestützte Chemie an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg ernannt.

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Letzte Änderung: 17.10.2023 - Ansprechpartner: Webmaster